Snutje und ihre

Geschwister

sind

  inzwischen 12 Jahre alt

  Dezember 2010

 

Bericht über die Ernährung & Entwicklung der ersten Wochen.

 

Es ist nichts Ungewöhnliches, dass Welpen am ersten Lebenstag einige Gramm an Geburts-Gewicht verlieren. So war es auch hier.

Damit unsere Hündin von ihren elf Nachkommen nicht "ausgesaugt" wird, probierte ich am zweiten Lebenstag eine Zufütterung mit einer guten Welpenmilch.

Anfangs gab ich mithilfe einer Pipette 2 x täglich einige Tröpfchen in das kleine Mäulchen. Ich war erfreut wie selbstverständlich die Kleinen die Milch in sich aufnahmen. 

Mit gutem Appetit  trinken sie mittlerweile zusammen zweimal täglich ca. 150 ml aus einem Milchfläschchen mit geeignetem Sauger.

Mit großer Freude sehen wir wie sie schmatzen und sich entwickeln. Alle Welpen verdoppelten ihr Geb.-Gewicht am neunten bzw. zehnten Lebenstag.

Mit großer Hingabe säugt, putzt, wärmt und umsorgt die Hundemama ihre Nachkommen. Sie kann sich kaum von ihren Kindern trennen - selbst zum Lösen müssen wir sie überreden. Ihr "Geschäft" wird in nullkommanichts verrichtet und schon zieht es sie wieder zu ihren Kindern.

Für diese Höchstleistung bekommt sie vom ersten Tag ihrer Laktation unter anderem, 3 x tägl. ein Schüsselchen  Welpenmilch, angereichert mit Schmelzflocken, Honig, Himbeerblättertee, 2 x wö. einem Eigelb etc.pp.

 

Heute, am dreizehnten Tag haben fast alle Welpis ihre Äuglein geöffnet!

27. Dezember 2010

 

Über drei Tage bekommen die Kleinen nun ihre erste Wurmkur.

 

 

 

Die Welpen wiegen zur Zeit zwischen 496 g (Hündin Nr.1) und 635 g (Hündin Nr.8)

 

 

30. Dezember 2010

 

Die letzte abendliche Mahlzeit besteht nun aus einem Milchbrei - so verlängere ich die Nachtruhe für Alle.

Ein weiterer Höhepunkt war heute ein Futter aus gekochtem, püriertem Rindfleisch, Quark, Ei, Bio-Weizenkleie und mehr... Die aktiveren Welpen schleckten es schon mit der kleinen Zunge vom Tellerchen, andere schlabberten den Brei vom Finger.

 

Inzwischen können sie sehen und hören, nehmen ihre kleine Welt bewusster wahr. Sie machen ihre ersten Gehversuche auf unsicheren Beinchen. Der Körper schwankt noch hin und her, das Gleichgewicht wird mühsam gehalten und der Versuch den Popo zu heben und auf alle vier Pfoten zu kommen, endet meist kläglich auf dem kleinen Hintern. Aber, Übung macht bekanntlich den Meister.

04. Januar 2011

Die elf kleinen Racker werden von Tag zu Tag aktiver, es wird auch mal gebellt oder an einem der Geschwister ausgiebig das Öhrchen, Mäulchen, Pfötchen oder Schwänzchen benagt. So wird er auch am Weglaufen gehindert und fällt um. Die ersten Spielversuche sind zu putzig, ich könnte stundenlang zusehen.

Die Welpen versuchen ebenfalls, ohne Mutters Hilfe ihre kleinen und größeren Geschäfte zu verrichten.

Die Zeitspanne in denen sich die Welpen aktiv im Welpenzimmer auseinandersetzen, werden täglich etwas länger. Tagsüber lassen wir jetzt die Welpenbox offen und die Kleinen haben die Möglichkeit das ganze Zimmer zu erkunden.

Es wird der Staubsauger angemacht, das Telefon klingelt und Abends läuft der Fernseher.

Sie lassen sich nicht stören..

Ab und zu zieht sich Mama Finy für einige Stunden von ihren Welpen zurück weiß sie doch ihre Kleinen bei uns in guten Händen. Wenn es wieder Zeit für eine Milchmahlzeit ist, geht sie zu ihnen, putzt die Essensreste der letzten Breimahlzeit vom Baby-Fell und versorgt sie liebevoll.

08. Januar 2011

Der Wurf ist nun vier Wochen alt.

 Ab jetzt werden viele Besucher zu den Welpen gelassen, Männer, Frauen und natürlich Kinder, die alle ausgiebig,  nach dem Händewaschen und Schuhe ausziehen, mit den Kleinen spielen und kuscheln dürfen.

Die Bewegungenabläufe verbessern sich täglich. Jetzt wird gezerrt, gezwickt, geschüttelt und mit einem  Sturmangriff knurrend auf eines der Geschwister losgerannt. Die Mama beobachtet das Treiben geduldig (oft erhöht vom Bett aus) oder sie hält ein Schläfchen.

Sei es ihr gegönnt!!

17. Januar 2011

  Die Welpen sind nun 5 Wochen alt,

die spitzen Welpenzähnchen sind da und der Speiseplan wurde erweitert.

Nun kommt auch einmal gewolfter Pansen oder Blättermagen in die Futterschüssel. Für die menschliche Nase nicht so angenehm aber die Hunde lieben es.

Nun gehen die Kleinen regelmäßig nach draußen zum Toben in den Garten.

Er wird mutig in Besitz genommen und untersucht. Alle sind wirklich sicher, unerschrocken, zutraulich und verspielt.

Bei unfreundlicher Witterung sind mehrmals täglich "Kleinstaufenthalte" von mindestens 10 min. täglich drin. Der Aufenthalt im Freien tut gut und stärkt die Abwehrkräfte unserer Welpen.

Besuch von der Tierärztin

07. Februar 2011

Die Entwicklung verlief bisher wie im Kapitel "Freie Welpenaufzucht"

Die nächtlichen "Gassigänge" habe ich mir, angesichts der Wurfgröße, erspart. (Meine Nachtruhe wäre dann sicher beendet.)

 

Heute war für die Welpen ein großer Tag denn sie bekamen Besuch von der Tierärztin. Wir hatten das Glück dass sie (nach Feierabend) zu uns nach Hause kam. Sie hat die kleinen Vierbeiner nacheinander gründlich untersucht, die Temperatur wurde gemessen, sie hörte bei jedem das Herz ab, fühlte nach den Lymphknoten, dem Nabel, begutachtete Augen und Zähne, sah in den Rachen, in die Ohren und bei den Rüden wurden die Hoden ertastet. 

Sie war mit allen sehr zufrieden.

Jeder Einzelne wurde geimpft und anschließend mit einem Mikro-Chip gekennzeichnet dabei gab es ab und zu einen kurzen Schrei und es wurde wild gezappelt. Zurück bei den Geschwistern, war alles wieder gut.

Mit vielen neuen Eindrücken schliefen sie bis zum frühen Morgen durch.

 

09. Februar 2011

 

Die Zeit der Trennung ist gekommen, für mich die schlimmste Zeit.

Jede(r) Einzelne ist uns im Laufe der Wochen sehr ans Herz gewachsen.

Da auf jeden ein tolles, neues Zuhause wartet, macht uns den Abschied doch etwas erträglicher.

Wir geben die Welpen nach und nach ab, so können wir uns alle an das kleiner werdende Rudel gewöhnen

 

Heute verließ uns die Erstgeborene: Maya,

sie teilt ihr neues Reich in Zukunft mit einer erwachsenen Kromi-Hündin und wird von ihr erzogen und geliebt werden.

 

19. Februar 2011 - Macht`s gut...!


Zehn mal nahmen wir Abschied - Zehn Familien wurden um einen Vierbeiner reicher und glücklicher.

 

Snutje bleibt bei uns!!


 

 

Es ist hier sehr ruhig geworden aber es gibt sicher ein Wiedersehen....!

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