08.03.2012
Nachdem ich in den letzten Jahren unsere Hündin Sally wegen Lahmheiten im Bewegungsapparat vom Tierarzt zur Physiotherapeutin, von einer Tier-Heilpraktikerin zur nächsten, vom Knochenbrecher zum nächstem Tierarzt, wieder Tier-Heilpraktikerin, Magnetfeld-Therapie, Homöopathie, diverse Futterzusätze etc. mit mal mehr, mal weniger guten Erfolgen behandelte, entschloss ich mich nun doch für eine Goldimplantation.
Damit die Implantationsorte sicher getroffen werden können wird ein absolut ruhiges Tier mit entspannter Muskulatur benötigt und dafür muss der Hund narkotisiert werden.
Dieser Gedanke gefiel mir gar nicht - hatte ich mit Sally schon einmal ein negatives (Narkose)-Erlebnis beim Tierarzt.
Ihre Humpelei und manchmal traurigen Blicke sagten mir: "Ich habe Schmerzen"
Schließlich nahm ich per eMail Kontakt zum:
(bekannt u.a. durch die Fernsehsendungen: Menschen, Tiere und Doktoren)
Wenige Tage später erhielt ich einen Rückruf und ein Termin wurde vereinbart.
Nach einer Ganganalyse und dem palpieren (abtasten) der Gelenke wurde die Hündin in den Schlaf gelegt um für diese Behandlung qualitativ hochwertige Röntgenaufnahmen der "verdächtigen" Gebiete anzufertigen.
Bekannte Diagnose: Arthrotische Veränderungen/Zubildungen am: Ellenbogen, Knie und Sprunggelenk, links
Da Sally wegen der notwendigen Aufnahmen bereits sediert wurde, führte der Doc sofort die Goldimplantationen an den notwendigen "Bau-Stellen" durch und gute 1,5 Std. später konnten wir unsere fast 10 jährige Hündin, die bereits wieder auf den Beinen war, in die Arme schließen und die Heimreise antreten.
Wir wünschen ihr so sehr ein Leben mit Freude an der Bewegung und das die Schmerzen der Vergangenheit angehören!
23.06.2012 Die Magie des Goldes
Obwohl sich bereits seit der ersten Konsultation eine Verbesserung des Gangbildes von ca. 60% zeigte, meinten wir, dass sicher noch eine Steigerung sinnvoll und möglich wäre.
Am 24. Mai,
also vor vier Wochen begaben wir uns erneut auf den Weg nach Bockenem in die Klinik Rosenhof und stellten unsere Seniorin dem Team Schweda vor.
Der Doc nahm draußen ihre Laufbewegungen wieder in Augenschein und teilte unsere Meinung dass bei Sally unbedingt, um den gewünschten, erforderlichen, therapeutischen Effekt zu erzielen, nachbehandelt werden sollte.
Wieder wurde sie (mit einer Injektionsnarkose aus Xylazin und Ketamin) in den Schlaf gelegt und mit einigen Goldimplantaten im Oberschenkel und Fersenbein (links) nachbehandelt.
Vorgehensweise:
An jeweils drei Punkten des betroffenen Gelenks wird eine unterschiedliche Anzahl von Einzelimplantaten mit großvolumigen Hohlkanülen direkt in die Peripherie des betroffenen Gelenks verbracht. Der Effekt dieser Behandlung stellt sich bisweilen bereits nach einem Tag ein, es kann aber auch 2-3 Monate dauern, bis der gewünschte therapeutische Effekt erreicht wird.
Bei angenehm sonnigen Temperaturen überbrückten wir mit unseren anderen drei Hunde-Damen die Wartezeit mit einer Gassi-Runde, erkundeten dabei die nähere Umgebung, tranken danach vor dem Klinik-Gelände auf einer Bank den vorsorglich mitgebrachten Kaffee und warteten geduldig bis wir unsere 10 jährige Sally, noch ein wenig müde aber doch schon recht munter und ansprechbar abholen und nach Hause fahren konnten.
Wenige Tage später trauten wir unseren Augen kaum, denn unsere Älteste zeigt wieder einen fast beschwerdefreien Bewegungsablauf, stellt sich zur Begrüßung (wieder) auf die Hinterläufe, läuft für einige Meter dem Ball hinterher, zeigt bein Aufstehen bzw. Hinlegen kein Schmerzempfinden und läuft sogar unsere Steller-Heide-Spaziergänge wieder ohne Humpeln mit.
Wir wissen, dass sie nie mehr wie ein völlig gesunder Hund rennen wird, aber wir und Sally sind sehr glücklich! Endlich weniger bzw. keine Schmerzen!
HERZLICHEN DANK an das Team Schweda
( Sie brauchte bis an ihr Lebensende keine Medikamente mehr!)
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